Meine Reise zum Weihnachtsfest in Kiew


Am 4.1.07 um 15.00 Uhr sind Eyck Schuppang und Ich in Richtung Kiew gestartet. Von Blankenese aus Richtung Osten.

Unser Fahrzeug ein Landrover Defender und ein doppelachsiger Anhänger war bis unter die Dächer mit Sachspenden wie z.B.: Schokolade, Weihnachtsmänner, Überraschungstüten, Rollstühlen, Gehwagen, Krücken und sehr gut erhaltene Kinder,- Damen und Herrenoberbekleidung beladen.

Nach gut 24 Stunden und 2 Grenzübergängen ( Deutschland-Polen u. Polen/Ukraine) sind wir müde aber glücklich und heil in Kiew angekommen.

Wir wurden mit einem großen Hallo von Tamara und Ihren Mitstreitern vom „Club der Landsleute“ empfangen.

Nach einer kurzen Stärkung haben wir den Anhänger und Landrover leergeräumt und die Spenden in die Räume des Clubs gebracht. Tamara und Ihre Mitstreiterinnen Waren wieder einmal überwältigt das wir soviel Spenden wieder mitgebracht haben.

Nachdem die Spenden grob gesichtet wurden haben wir uns daran gemacht die Tage zu planen und Termine zu vereinbaren.

Am 6. Januar 2007 sind wir Eyck, Tamara, Tanja ( unsere Dolmetscherin) und Ich zu einer Alleinerziehenden Mutter gefahren um Ihrem Sohn einen Rollstuhl und Gehwagen zu bringen. Er ist 15 und ist von Geburt an behindert und bis zu dem Tag als wir bei Ihnen waren hat seine Mutter ihn in einem Kinderbuggy rumgefahren.......!

Die Freude war riesig.

Anziehsachen, Obst und Schokolade macht für ihn ein schönes Weihnachtsfest.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Fa. Stolle Sanitätshaus für die Spenden.

 

Wir hatten dann noch einen Zettel voll mit Dingen die wir kaufen mussten damit die Weihnachtsfeiern für 120 Kinder auch ein großer Erfolg wird.

Obst, z.B. Ananas, Orangen, Weintrauben, Bananen und Clementinen sowie Softgetränke und Fruchtsäfte haben wir herangeschafft.

Am 7. Januar war es soweit der Weihnachtsmann konnte kommen, die Räumlichkeiten liebevoll geschmückt eine Theatergruppe wurde verpflichtet und dann ging es los.

Die Kinder kamen mit roten Bäckchen vor Aufregung und Vorfreude in den Weihnachtlich geschmückten Raum.

Sie hatten alle leuchtende Augen und haben sich hingesetzt und die bunten Teller und Obstschalen betrachten. Es war sehr bewegend für Eyck und mich. Nach der Theatervorstellung kam ich als Weihnachtsmann und habe die Kinder Reichlich beschenkt. Sie trugen Gedichte sowie Lieder vor.

 

Einige in Deutsch. - Da hatte ich tränen in den Augen.

 

Der Tag war gelungen die Eltern haben sich herzlich Bedankt. Am nächsten Tag haben wir einige Familien besucht die nicht kommen konnten weil einige Familienmitglieder krank waren, auch da haben wir Geschenke mitgebracht. Später war noch ein Besuch in einem Kinderkrankenhaus auf dem Programm, dort haben wir Süßigkeiten und Textilien verteilt,

wenn man das gesehen hat kommt man ins grübeln.

Am 9. Januar ging es schweren Herzens wieder Richtung Heimat. Ich habe einen neuen Begleiter für meine nächsten Reisen gewonnen.

Danke Eyck Schuppang

 

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich im Namen

 

„Der Kinder und Opfer der Tschernobylkatastrophe

 

bei folgenden Sponsoren bedanken:

 

  • Fa.Geick Edekamarkt in Blankenese

     

  • Fa.Rewe Rugenbarg Hamburg Osdorf

     

  • Fa.Frank Militzer Tischler in Hamburg Blankenese (der Anhänger)

     

  • Fa.Thiede und Sohn Sanitätshaus Hamburg

     

  • Fa.Stolle Sanitätshaus Hamburg

     

  • Bergedorfer Zeitung  Hamburg Bergedorf

     

 

Sowie Spender die hier nicht genannt werden können und wollen

Und natürlich mein Freund Eyck Schuppang ( Landrover ) .

Danke an alle die mich weiterhin unterstützen.

 

Ihr

 

Oliver Ehrhardt